Wer schon beim Blick in den Spiegel oder das benutzte Loch des Gürtels feststellt, dass er stetig Bauchfett ansetzt, der dürfte auch beim nächsten Gang zur Waage eine böse Überraschung erleben. In fast allen Fällen bedeutet Bauchfett auch Übergewicht. Übergewicht wiederum wirkt sich sehr negativ auf den Bewegungsapparat aus. Dabei kommt nicht nur zum Tragen, dass die Gelenke, Muskeln und Knochen durch das zusätzlich zu tragende Gewicht erheblich höher beansprucht werden und schneller verschleißen, sondern die Menschen, die einmal übergewichtig sind, neigen auch zur Trägheit. So entsteht ein Teufelskreis, der nur mit äußerster Willenskraft zu durchbrechen ist.

Bauchfett deutet in den meisten Fällen auch auf eine Veränderung des Stoffwechsels hin. Die Fettzellen lagern sich nicht nur deutlich sichtbar als Bauchfett ab, sondern besiedeln auch andere Körperregionen. Dazu zählen natürlich auch die inneren Organe des Menschen. Oft spukt die Galle, weil sich dort Steine bilden oder das Entsorgungsorgan des Körpers, die Leber, nimmt davon Schaden. Sehr unterschätzt werden auch die Risiken, die von Bauchfett für den Kreislauf und das Herz ausgehen. Dabei muss man nicht einmal bis zu den Fettablagerungen im Herzgewebe denken. Allein schon die durch das Übergewicht entstehende zusätzliche Belastung für den Kreislauf ist eine ernst zu nehmende Gefahr. Hinzu kommt, dass viele übergewichtige Menschen Bluthochdruck entwickeln, der auch das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen rapide ansteigen lässt.

Auch der gesamte Stoffwechsel des Körpers wird durch das Bauchfett und Bauchspeck negativ beeinflusst. Eine der daraus oft resultierenden Folgen ist die Ausbildung einer Diabetes. Statistische Erhebungen weltweit haben bewiesen, dass Menschen mit einem dicken Gürtel aus Bauchfett deutlich häufiger eine Diabetes entwickeln, als schlanke Menschen. Cholesterinwerte steigen und verursachen an den verschiedensten Stellen Ablagerungen, die bis hin zum Verschluss von Arterien, Adern und Venen führen können.

Ein weiteres Problem beim Bauchfett ist psychologischer Natur. Jeder Mensch möchte schön sein und sich mit einer guten Figur ohne Bauchspeck in der Öffentlichkeit präsentieren. Mangeldiäten sollen helfen und verursachen oft zusätzliche gesundheitliche Risiken, um vom Jojo Effekt gar nicht erst zu reden. Um eine gute Figur zu machen, wird dann oft mit mechanischen Mitteln nachgeholfen, die das Bauchfett in Form halten sollen. Enge Miederhosen und viel zu enge Hosen behindern die Blutzufuhr der unteren Extremitäten. Gewebeschäden und Krampfadern sind oft genug die fast schon logische Folge. Einige Menschen verstecken ihr Bauchfett auch unter Corsagen und gehen dabei das Risiko ein, dass innere Organe räumlich eingeengt und dadurch auch in ihrer Funktion eingeschränkt sind. Oftmals ist schwerpunktmäßig davon der Magen- Darm- Trakt betroffen oder die Atmung wird oberflächlich und die Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus ist gefährdet. Was das bedeutet sollte jedem klar sein: Bauch weg, ansonsten sind langfristig gesundheitliche Schäden nicht ausgeschlossen.

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